Allgemeines
 

 

 

 


Kennen gelernt haben wir uns bei unserer Lehre im Stadtgut Chemnitz 1990.

 

Seit einer Fete im Internat am 04. Juni 1991 sind wir zusammen.

 

Eine Zeit lang haben wir zusammen bei Dana´s Eltern in der Wohnung in Chemnitz gewohnt.

 

1994 sind wir dann  in eine eigene kleine Wohnung in Chemnitz umgezogen.

Ehe wir einziehen konnten, musste dort aber noch eine Menge gemacht werden, Rohre neu verlegen, Wanne einfliesen, Tapezieren etc.

 

Wir müssen wohl erwähnen, dass es eine Altbauwohnung war mit Toilette eine Treppe tiefer, keine Heizung außer im Wohnzimmer einen Gasheizer. Sonst nur Ofen und Warmwasserboiler. Also wenn wir baden wollten, mussten wir erst den Warmwasserofen anfeuern, damit es im Bad warm war und wir warmes Wasser für die Wanne hatten.

 

Naja man gewöhnt sich an alles und als Lehrling kann man sich nichts Größeres leisten...

 

Es war eigentlich ganz gemütlich, bis zum 31. Januar 1998. Da hatten wir einen Wasserrohrbruch über uns im Haus und das Wasser ist von oben bis unten durchgelaufen.

Außerdem haben wir bei jedem Regen das Tropfen in den Ziegeln gehört ...

 

Da war für uns der Zeitpunkt gekommen, wo wir gesagt haben, jetzt reichts , wir müssen hier raus !

 

Eigentlich wollten wir ja eine neue Mietwohnung , aber Andreas hat über seine Arbeit eine schöne Eigentumswohnung in Jahnsdorf gesehen.

 

Also sind wir hin und haben uns das ganze angeschaut. Das Haus war für 6 Familien gedacht, aber noch nicht ganz fertig. Wir interessierten uns für eine Mittelwohnung über zwei Etagen. Leider war die zu dieser Zeit noch für einen Arzt reserviert.

 

Aber wir haben uns sofort in das Ganze verliebt.

Wunderbare Lage halb am Berg mit schöner Aussicht, nicht so viele neue Häuser, die Wohnung mit gemütlicher Holzdecke, in der oberen Etage ein herrliches Kinderzimmer mit riesiger Gaube – die ganze Gaube als Fenster ausgelegt.

Überhaupt schöne große Fenster, also sehr hell und gemütlich und dazu auch noch gleich am Haus zwei Stellplätze für die Autos und einen kleinen Garten !

 

Was will man mehr ??

 

Zum Glück hat der Arzt sich nicht rechtzeitig wieder gemeldet, so dass wir die Wohnung doch bekommen haben.

 

Da das Ganze noch gebaut wurde konnten wir auch die Wände noch so einbauen lassen, wie es uns gefiel.

 

Und dann die Qual der Wahl beim Aussuchen von Teppichen, Fliesen und Badeinrichtung.

 

Aber am Ende haben wir alles so hinbekommen, wie wir es uns vorgestellt haben.

 

Unser Einzug war dann im Mai 1998.

 

Am 08. August 1998 haben wir dann standesamtlich im Turmzimmer des Rathauses Chemnitz geheiratet.

Unser Standesbeamter hieß Herr Heinz und hat das Ganze sehr stilvoll durchgeführt.

 

Unsere kirchliche Trauung war dann am 11. September 1999 um 14.00 Uhr.

 

Das Ganze ging aber nicht ohne Komplikationen ab.

 

Dana früh als erstes zum Friseur – Haare eindrehen. Andreas zu seine Eltern – er durfte die Braut ja nicht sehen!

Dana mit Lockenwicklern nach Hause gefahren – Friseur hinterher. Brautkleid angezogen – fertig frisiert.

 

Dann hat es auch schon geklingelt und Andreas und sein Papa standen bereit zum Abholen.

Zuerst gings zum Fotograf. Dana hat sich die ganze Zeit gewundert, warum der Schwiegerpapa einen Umweg zum Fotograf gefahren ist ...

Naja !

 

Fotograf war alles super – auch das Wetter 30°C und Sonnenschein.

 

Nach dem Fotograf kam der Hammer. Andreas zu Dana: Du, ich muss dir was sagen: Unsere Gaststätte ist abgebrannt !

 

Jetzt war klar warum sie so einen Umweg gefahren sind – damit Dana nicht sieht, wie die Gaststätte brennt und dann komisch guckt auf den Hochzeitsfotos !

 

Es war echt schlimm, früh um zehn hatte es einen Schwelbrand im Dachstuhl gegeben. Unserer Hochzeitstafel etc. war alles schon fertig – besonders schön angerichtet, weil der Gastwirt Andreas gut kennt. Die Tochter hat am Vorabend noch zu ihrem Vater gesagt: wollen wir die Tafel nicht mal fotografieren ?? Er hat nur gesagt, das können wir auch morgen noch ...

 

Alles hinüber ... !!

 

Zum Glück ist gleich das Dorfhotel eingesprungen und hat einen Raum zur Verfügung gestellt und die Tafel für uns gerichtet.

 

Sogar der Bäcker, der unsere Hochzeitstorte gebacken hat, hat uns angeboten, dass er die Backstube ausräumt und wir dort feiern können – das war wirklich nett !!

 

 

Wir sind dann nach Niederdorf gefahren und haben unsere Kutsche bestiegen – das war wirklich romantisch.

 

Als wir vor der Jahnsdorfer Kirche ankamen, waren wir ziemlich aufgeregt. Alle Verwandten und Bekannten standen schon oben vor der Tür !  Das war wie auf dem „Präsentierteller“ !

 

Dann gingen alle rein in die Kirche und die Trauung konnte beginnen. Pfarrer Georgie hat eine wirklich schöne Rede gehalten. Ein paar Mal haben wir auch gesungen. Lustig war, das die Organistin immer nach einer Strophe aufgehört hat zu spielen, obwohl der Pfarrer noch weiter singen wollte. – Das hat das Ganze etwas aufgeheitert.

 

„Ja“-sagen mussten wir zusammen, dass hatte zur Folge, dass die halbe Verwandtschaft im Spaß gemeint hat, Dana hätte gar nichts gesagt.

 

Aber es gibt ja zum Glück ein Beweisvideo !

 

Beim „Ring-Anstecken“ hat sich Andreas natürlich aus Gewohnheit seinen Ring genommen und wollte ihn Dana anstecken – hat´s aber noch rechtzeitig gemerkt.

 

Nach der Kirche ging es wieder in die Kutsche – übrigens gar nicht so einfach mit langem Kleid mit Reifrock und Schleppe !

 

Die Fahrt ging durch den ganzen Ort  bis nach Leukersdorf zum Landhotel. Überall Gehupe etc. !!!

 

Die Feier selbst war trotz allem sehr schön. Wir mussten sogar Ostseesand sieben etc. 

 

Wir waren die letzten, die nach Hause kamen so um halb 4 in der früh.

 

Dana war dann echt froh aus dem Kleid rauszukönnen.

 

Sie hat es bis heute noch und Andreas seinen Anzug natürlich auch.

 

Unsere Hochzeitreise ging dann im November 1999 auf die Malediven. Einige Bilder davon könnt Ihr hier auf unserer Homepage unter der Rubrik Reisebilder anschauen.

 

 

 

 

 

 

November 2002

Das wird mal unsere kleine Sarah Joelle